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Professionelle Pflege als gelebte Ethik

Auf einer Fähre, zwischen Himmel und Meer, begegnete mir ein Schmetterling. Ein blinder Passagier, der gegen den Wind ankämpfte – zart, suchend und doch voller Beharrlichkeit. In seinem Flug lag etwas, das mich tief berührte: ein Ausdruck von Hoffnung, Lebenswillen und Würde.

Diese Begegnung wurde zur Inspiration für einen Text über das, was Pflege im Innersten ausmacht. Denn Pflege bewegt sich stets zwischen Wissen und Mitgefühl, zwischen Struktur und Begegnung. Sie ist eine gelebte Ethik, verwoben mit vier grundlegenden Prinzipien der professionellen Pflege:


Autonomie, Nichtschaden, Gutes tun und Gerechtigkeit.


Diese Prinzipien werden nicht nur gedacht, sondern gelebt – im Zuhören, im Begleiten, im Aushalten. So entstand diese Annäherung: ein Versuch, Hoffnung, Kampf und Würde sichtbar zu machen – und das, was Pflege im Kern bewegt.



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